Von der Kuh zum Familienhotel

Das Familien- und Gartenhotel Theresia in Saalbach

Am Anfang steht eine Frau mit Mut und einer klaren Vorstellung. Uroma Theresia Gensbichler arbeitete viele Sommer als Sennerin, machte Käse und Butter, erhielt ihren Lohn in Naturalien und erarbeitete sich so eine kleine Herde. Mit dem Erlös kaufte sie 1947 ein Grundstück am Saalachfluss und erfüllte sich den Traum vom eigenen Gasthof. So entstand der Auhof, das erste Wirtshaus in Hinterglemm.

1980 entstand dann durch ihre Tochter Marianna und ihren Mann Franz Egger ein Neubau, der das kleine Gasthaus ablöste. 1981 öffnete das Hotel Theresia seine Türen – ausgestattet mit 96 Gästebetten, Hallenbad und Saunen. Für die damalige Zeit war das außergewöhnlich modern. Franz Egger war nicht nur Hotelier, sondern auch Wanderführer für seine Gäste, Vizebürgermeister und langjähriger Geschäftsführer der Bergbahnen. Er prägte das Haus mit seiner Leidenschaft für Menschen, Geschichten und die Berge.

Ende der achtziger Jahre übernahm schließlich Marianne Brettermeier-Egger (Tochter von Marianna Egger) gemeinsam mit ihrem Mann Harald das Hotel. Gemeinsam entwickelten sie das Haus weiter, setzten auf Architektur, Design und Nachhaltigkeit. 2001 erhielt das Theresia als erstes Hotel im SalzburgerLand die Biozertifizierung. Heute führen ihre Kinder Harald Jun., Franz-Josef und Anna-Theresa das Hotel gemeinsam mit den Eltern in die nächste Generation.

Die vierte Generation

Heute wird das Haus von der vierten Generation geführt und die Familie Brettermeier lebt diese Rolle mit Herzblut. Jeder übernimmt seine Aufgaben und bringt die eigenen Stärken ein.

Mutter Marianne ist die gute Seele des Hauses und wird auch „Happiness Managerin“ genannt. Sie ist beim Frühstück immer mitten unter den Gästen, hört zu, löst Probleme und sorgt dafür, dass man sich willkommen fühlt. Vater Harald arbeitet lieber im Hintergrund. Er kümmert sich um Technik, Finanzen, aber auch um die qualitätsvolle Weinauswahl im Hotel. Er brachte außerdem die Kunst ins Haus, die heute an vielen Ecken sichtbar ist.

Ihre drei Kinder Franz-Josef, Harald und Anna führen den Betrieb in die nächste Generation. Franz-Josef hat BWL und Politikwissenschaften in Innsbruck studiert und fühlt sich an der Rezeption und in der Reservierung am wohlsten. Anna ist von klein auf im Betrieb hineingewachsen, schon während ihrer Praktika, die man als Tourismusschülerin nachweisen muss, war sie in verschiedenen Bereichen im Hotel tätig. Sie studierte ebenfalls Betriebswirtschaft in Innsbruck. Heute kümmert sich Anna um das Marketing, übernimmt organisatorische Aufgaben und springt ein, wo es nötig ist. Harald, der kreative Kopf mit einem Studium in Informationsdesign, bringt frische Ideen ein, gestaltet Räume neu, übernimmt nebenbei technische Aufgaben und kümmert sich außerdem um das Personal.
Gemeinsam mit Küche und Service ist er im ständigen Austausch, arbeitet eng mit dem Küchenchef und der Restaurantleiterin zusammen und treibt so Verbesserung und neue Ideen voran.

Viele Pflanzen, viel grün

Damit die Übergabe zwischen den Generationen gelingt, hat sich die Familie Unterstützung durch externe Coaches geholt. Besonders die offene Kommunikation ist wichtig, wenn eine neue Generation eigene Ideen und Werte einbringen möchte. Für die Familie Brettermeier stehen Liebe und Zusammenhalt dabei immer an erster Stelle.

Familienzeit neu gedacht

Dass die vierte Generation neue Ideen mitbringt, zeigt sich schon am neuen Namen des Hotels. Seit zwei Jahren liegt der Schwerpunkt ganz bewusst auf Familien und seit der Wintersaison 2024/25 gibt es im Theresia All Inclusive. Es war eine mutige Entscheidung, die jedoch perfekt zur Ausrichtung passt. Familien haben sich hier schon immer wohlgefühlt. Jetzt ist der Urlaub planbarer und entspannter, weil niemand mehr mit einer hohen Getränkerechnung abreist.
In der Selbstbedienungsbar stehen Kaffeemaschinen, Säfte und auch alkoholische Getränke bereit. Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen, ab Mittag bis halb fünf gibt es verschiedene Snacks und am Abend genießen die Gäste ein Menü mit fünf Gängen.


Das Theresia erhielt im Jahr 2001 als erstes Hotel im Salzburger Land die Biozertifizierung. Diese Pionierleistung prägt den Betrieb bis heute. Wer All Inclusive hört, könnte glauben, dass bei der Qualität gespart wird. Im Familien- und Gartenhotel Theresia ist das Gegenteil der Fall. Auf den Tisch kommt nur, was die Familie auch selbst essen würde. Bio und Regionalität sind selbstverständlich und die Qualität steht immer an erster Stelle.

23.000 m² Berggarten

Im 23.000 Quadratmeter großen Berggarten pulsiert das Leben. Kinder grillen Würstl am Lagerfeuer, spielen auf den verschiedensten Ebenen des Berggartens und stürzen sich ins Abenteuer. Viele Programmpunkte des Kinder- und Jugendangebots sind die gleichen, die Anna schon als Kind liebte – und sie sind noch immer der Renner. Planschen mit Schwimmnudeln im Pool geht natürlich immer. Der Naturteich glitzert in der Sonne und auf dem Bergspielplatz herrscht Hochbetrieb.

Berggarten

Klingt nach Trubel? Ist es auch. Doch genau das macht den Charme aus. Wer Ruhe sucht, findet sie trotzdem. Auf den oberen Ebenen des Gartens laden Liegen mit Panoramablick auf die Berge zum Abschalten ein. Annas persönlicher Lieblingsplatz. Dort tankt sie Kraft, während unten die Kinder spielen. Hier ist es ruhig und die Zeit scheint für einen Moment stillzustehen.

Das Besondere am Theresia ist die Authentizität. Probleme werden nicht vertagt, sondern sofort angesprochen. Die Familie ist präsent und greifbar. Vielleicht ist es genau diese Echtheit, die Gäste spüren. Hier ist nichts aufgesetzt, sondern gelebtes Miteinander. Das Ergebnis ist ein Hotel, das gleichzeitig lebendig und entspannt ist. Ein Haus, das mit jeder Generation neue Geschichten schreibt.