Autor: abraunbart

  • Von der Kuh zum Familienhotel

    Von der Kuh zum Familienhotel

    Das Familien- und Gartenhotel Theresia in Saalbach

    Am Anfang steht eine Frau mit Mut und einer klaren Vorstellung. Uroma Theresia Gensbichler arbeitete viele Sommer als Sennerin, machte Käse und Butter, erhielt ihren Lohn in Naturalien und erarbeitete sich so eine kleine Herde. Mit dem Erlös kaufte sie 1947 ein Grundstück am Saalachfluss und erfüllte sich den Traum vom eigenen Gasthof. So entstand der Auhof, das erste Wirtshaus in Hinterglemm.

    1980 entstand dann durch ihre Tochter Marianna und ihren Mann Franz Egger ein Neubau, der das kleine Gasthaus ablöste. 1981 öffnete das Hotel Theresia seine Türen – ausgestattet mit 96 Gästebetten, Hallenbad und Saunen. Für die damalige Zeit war das außergewöhnlich modern. Franz Egger war nicht nur Hotelier, sondern auch Wanderführer für seine Gäste, Vizebürgermeister und langjähriger Geschäftsführer der Bergbahnen. Er prägte das Haus mit seiner Leidenschaft für Menschen, Geschichten und die Berge.

    Ende der achtziger Jahre übernahm schließlich Marianne Brettermeier-Egger (Tochter von Marianna Egger) gemeinsam mit ihrem Mann Harald das Hotel. Gemeinsam entwickelten sie das Haus weiter, setzten auf Architektur, Design und Nachhaltigkeit. 2001 erhielt das Theresia als erstes Hotel im SalzburgerLand die Biozertifizierung. Heute führen ihre Kinder Harald Jun., Franz-Josef und Anna-Theresa das Hotel gemeinsam mit den Eltern in die nächste Generation.

    Die vierte Generation

    Heute wird das Haus von der vierten Generation geführt und die Familie Brettermeier lebt diese Rolle mit Herzblut. Jeder übernimmt seine Aufgaben und bringt die eigenen Stärken ein.

    Mutter Marianne ist die gute Seele des Hauses und wird auch „Happiness Managerin“ genannt. Sie ist beim Frühstück immer mitten unter den Gästen, hört zu, löst Probleme und sorgt dafür, dass man sich willkommen fühlt. Vater Harald arbeitet lieber im Hintergrund. Er kümmert sich um Technik, Finanzen, aber auch um die qualitätsvolle Weinauswahl im Hotel. Er brachte außerdem die Kunst ins Haus, die heute an vielen Ecken sichtbar ist.

    Ihre drei Kinder Franz-Josef, Harald und Anna führen den Betrieb in die nächste Generation. Franz-Josef hat BWL und Politikwissenschaften in Innsbruck studiert und fühlt sich an der Rezeption und in der Reservierung am wohlsten. Anna ist von klein auf im Betrieb hineingewachsen, schon während ihrer Praktika, die man als Tourismusschülerin nachweisen muss, war sie in verschiedenen Bereichen im Hotel tätig. Sie studierte ebenfalls Betriebswirtschaft in Innsbruck. Heute kümmert sich Anna um das Marketing, übernimmt organisatorische Aufgaben und springt ein, wo es nötig ist. Harald, der kreative Kopf mit einem Studium in Informationsdesign, bringt frische Ideen ein, gestaltet Räume neu, übernimmt nebenbei technische Aufgaben und kümmert sich außerdem um das Personal.
    Gemeinsam mit Küche und Service ist er im ständigen Austausch, arbeitet eng mit dem Küchenchef und der Restaurantleiterin zusammen und treibt so Verbesserung und neue Ideen voran.

    Viele Pflanzen, viel grün

    Damit die Übergabe zwischen den Generationen gelingt, hat sich die Familie Unterstützung durch externe Coaches geholt. Besonders die offene Kommunikation ist wichtig, wenn eine neue Generation eigene Ideen und Werte einbringen möchte. Für die Familie Brettermeier stehen Liebe und Zusammenhalt dabei immer an erster Stelle.

    Familienzeit neu gedacht

    Dass die vierte Generation neue Ideen mitbringt, zeigt sich schon am neuen Namen des Hotels. Seit zwei Jahren liegt der Schwerpunkt ganz bewusst auf Familien und seit der Wintersaison 2024/25 gibt es im Theresia All Inclusive. Es war eine mutige Entscheidung, die jedoch perfekt zur Ausrichtung passt. Familien haben sich hier schon immer wohlgefühlt. Jetzt ist der Urlaub planbarer und entspannter, weil niemand mehr mit einer hohen Getränkerechnung abreist.
    In der Selbstbedienungsbar stehen Kaffeemaschinen, Säfte und auch alkoholische Getränke bereit. Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen, ab Mittag bis halb fünf gibt es verschiedene Snacks und am Abend genießen die Gäste ein Menü mit fünf Gängen.


    Das Theresia erhielt im Jahr 2001 als erstes Hotel im Salzburger Land die Biozertifizierung. Diese Pionierleistung prägt den Betrieb bis heute. Wer All Inclusive hört, könnte glauben, dass bei der Qualität gespart wird. Im Familien- und Gartenhotel Theresia ist das Gegenteil der Fall. Auf den Tisch kommt nur, was die Familie auch selbst essen würde. Bio und Regionalität sind selbstverständlich und die Qualität steht immer an erster Stelle.

    23.000 m² Berggarten

    Im 23.000 Quadratmeter großen Berggarten pulsiert das Leben. Kinder grillen Würstl am Lagerfeuer, spielen auf den verschiedensten Ebenen des Berggartens und stürzen sich ins Abenteuer. Viele Programmpunkte des Kinder- und Jugendangebots sind die gleichen, die Anna schon als Kind liebte – und sie sind noch immer der Renner. Planschen mit Schwimmnudeln im Pool geht natürlich immer. Der Naturteich glitzert in der Sonne und auf dem Bergspielplatz herrscht Hochbetrieb.

    Berggarten

    Klingt nach Trubel? Ist es auch. Doch genau das macht den Charme aus. Wer Ruhe sucht, findet sie trotzdem. Auf den oberen Ebenen des Gartens laden Liegen mit Panoramablick auf die Berge zum Abschalten ein. Annas persönlicher Lieblingsplatz. Dort tankt sie Kraft, während unten die Kinder spielen. Hier ist es ruhig und die Zeit scheint für einen Moment stillzustehen.

    Das Besondere am Theresia ist die Authentizität. Probleme werden nicht vertagt, sondern sofort angesprochen. Die Familie ist präsent und greifbar. Vielleicht ist es genau diese Echtheit, die Gäste spüren. Hier ist nichts aufgesetzt, sondern gelebtes Miteinander. Das Ergebnis ist ein Hotel, das gleichzeitig lebendig und entspannt ist. Ein Haus, das mit jeder Generation neue Geschichten schreibt.

  • 20 Jahre Bio, 10 Jahre 100 %

    20 Jahre Bio, 10 Jahre 100 %

    Das Biohotel Rupertus in Leogang feiert ein doppeltes Jubiläum

    Es sind drei Worte, die Nadja Blumenkamp sofort einfallen, wenn sie ihr Hotel beschreibt: Ankommen, unkompliziert und menschlich. Und wer das Biohotel Rupertus in Leogang betritt, spürt genau das. Hier wird Gastfreundschaft nicht inszeniert – sie ist Teil der DNA des Biohotels.

    Seit 1977 ist das Rupertus ein Familienhotel. Gegründet wurde es von Sophie und Gottfried Herzog, heute wird es von Tochter Nadja Blumenkamp gemeinsam mit ihrem Mann Olaf geführt. Olaf kam ursprünglich aus dem Maschinenbau und hatte mit Tourismus zunächst nichts zu tun. Als Quereinsteiger bringt er heute eine wertvolle neue Perspektive in den Betrieb ein. Gleichzeitig sind auch Nadjas Eltern noch immer täglich im Haus aktiv.

    „Wir sind vier starke Charaktere, aber wir ergänzen uns perfekt“

    Genau diese Mischung aus Erfahrung, Offenheit und gegenseitiger Freiheit prägt die Zusammenarbeit im Rupertus und macht den besonderen Charakter der Gastgeber und des Hauses spürbar.

    Für Nadja selbst war der Weg in den Tourismus fast selbstverständlich. Nach der Tourismusschule entschied sie sich für das Studium am Management Center Innsbruck und gehörte dort zum allerersten Jahrgang im Fach Tourismusmanagement. Als die Familie schließlich die Möglichkeit hatte, ein angrenzendes Grundstück zu erwerben, stand für sie die Entscheidung fest: Sie kehrt zurück nach Leogang und steigt mit voller Energie in das Hotel und in ihre Rolle als Gastgeberin ein.

    Schon früh legten die Eltern den Fokus auf Nachhaltigkeit.
    Vor 25 Jahren erhielt das Rupertus die erste Bio-Zertifizierung, seit 10 Jahren wird konsequent 100 % Bio gelebt.

    „Das verändert einen selbst und prägt, wie man Gastgeberin ist“

    Vor einigen Jahren traf sich Nadja mit ihren ehemaligen WG-Freundinnen aus der Studienzeit. Bei diesem Wiedersehen erzählten sie lachend, dass Nadja schon damals bei gemeinsamen Kochabenden immer Bio-Lebensmittel mitgebracht hatte.

    „Echt? Das ist mir gar nicht bewusst gewesen“

    In diesem Moment wurde ihr klar, wie lange Bio schon Teil ihres Lebens war. Es war nie eine geplante Vermarktungsstrategie, sondern eine Haltung, die sie von Anfang an ganz selbstverständlich gelebt hat.

    Gäste schätzen heute besonders das vegane Menü, die klare Saisonalität und die Konsequenz, mit der im Rupertus Entscheidungen getroffen werden. Auf den Tisch kommt ausschließlich, was zur Jahreszeit passt und in Bio-Qualität verfügbar ist. Die Küche arbeitet eng mit lokalen Lieferanten zusammen und die meisten Lebensmittel stammen direkt aus der Umgebung.

    Was für Gäste oft romantisch klingt, ein Urlaubsort, in dem ausschließlich regionale Bio-Produkte serviert werden ist in der Praxis jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden.

    „Es gibt Dinge nur zu bestimmten Zeiten. Bio-Weintrauben zum Beispiel verschwinden manchmal wochenlang vom Markt“

    Trotzdem bleibt die Linie im Rupertus unverrückbar. Lieber wird kreativ gekocht und Neues ausprobiert, als Abstriche bei der Philosophie zu machen. Für Nadja gehört genau das zur Ehrlichkeit eines Biohotels: konsequent bleiben, auch wenn es schwieriger ist.

    Im Rupertus wird nichts dem Zufall überlassen. Jede bauliche Entscheidung wird sorgfältig überlegt, vom großen Umbau bis hin zum kleinsten Detail. Interior Design ist die Leidenschaft von Nadja und ihrer Mutter Sophie. Die beiden lieben es Räume mit natürlichen Materialien und hochwertigen Stoffen zu gestalten. Nadja’s Vater widmet sich mit besonderer Begeisterung der Baubiologie. Er achtet auf das Raumklima, gesunde Luft und ökologische Bau- und Dämmstoffe.

    Poolansicht Rupertus

    Selbst beim Außenbereich wird nichts dem Zufall überlassen: Als neue Sonnenliegen angeschafft wurden, war es ein regelrechter Kraftakt, Modelle zu finden, die wirklich ohne Bauteile aus China auskommen.

    Besonders beeindruckt ist Nadja von jungen Gästen, die mit dem Zug anreisen. Diese besitzen oft gar kein eigenes Auto, reisen mit leichtem Gepäck an und sind konsequent in ihren Handeln. Sie leben, was sie denken.

    „Das sind Gäste, die genau wissen, was sie wollen und was sie nicht wollen.“

    Diversität wird im Rupertus nicht als Schlagwort verstanden, sondern gelebt. Gleichgeschlechtliche Paare fühlen sich hier ebenso willkommen wie Familien mit beeinträchtigten Kindern. „Mensch darf Mensch sein“ – das ist ein Leitsatz, den man im Haus spürt.

    Im Rupertus spürt man die gute Atmosphäre im Haus vom ersten Moment an. Zwei Hotelkatzen gehören zur Familie, die gerne mal um eine Kuscheleinheit bitten. Oder Rituale wie das Räuchern an der Rezeption, die den Eingangsbereich zu einem Ort des Wohlfühlens machen.

    Lieblingsplätze und Zukunftsgedanken

    Ob Sofa im Garten, eingerahmt von einer grünen Hecke, oder die weichen Stoffe in der Lobby: Nadja hat viele Lieblingsplätze im Haus. Jeder Ort erzählt seine eigene kleine Geschichte und trägt dazu bei, dass sich Gäste sofort willkommen fühlen.

    „Es sind Orte, die einfach guttun“

    Wenn sie an die Zukunft denkt, schaut Nadja über den eigenen Betrieb hinaus. Ihr Wunsch ist es, dass die nächste Generation den Spagat zwischen Arbeit und Freizeit schafft und dass die Werte, die im Rupertus selbstverständlich gelebt werden, auch in Zukunft weitergetragen werden. Bio und Nachhaltigkeit sind für sie keine kurzfristige Mode, sondern die Grundlage für ein gutes Leben.

    So ist das Rupertus weit mehr als ein Hotel. Es ist ein Ort, an dem Familiengeschichte, Offenheit und Vision ineinandergreifen. Ein Haus, das zeigt, wie viel Kraft in einem Familienbetrieb steckt, wenn Tradition und Innovation miteinander verbunden werden.

    Ankommen. Unkompliziert. Menschlich.

  • Käse, Kühe, Ausblick

    Käse, Kühe, Ausblick

    Zu Besuch am Sinnlehenhof in Leogang

    Ein Urlaub am Sinnlehenhof fühlt sich ein bisschen so an, wie Heimkommen. Hoch über Leogang, mit freiem Blick auf die imposanten Leoganger Steinberge, liegt der Hof auf einer kleinen Anhöhe – abgeschieden, aber herzlich, charmant und voller liebevoller Details.

    Statt Frühstücksbuffet erwartet die Gäste heute Renates Guats’l Kastl, randvoll mit hofeigenen Köstlichkeiten und feinen Mitbringseln. Und rund ums Haus? Gepflegte Ruheoasen mit Aussicht, Bänke zum Seele-baumeln-lassen und der Duft nach frischem Gras.

    Vom Neben- zum Vollerwerb: Die Geschichte hinter dem Käse

    Als Renate und Hans den Hof 1995 übernahmen, standen sie vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Sollte Hans, wie sein Vater, im Nebenerwerb weiterarbeiten – oder wagte man gemeinsam den Sprung in den Vollerwerb?

    Die Antwort wurde über viele kleine Schritte geschrieben – und mit viel Mut, Fleiß und Hingabe: Hans erlernte die Kunst des Käsens, besuchte Kurse, sprach mit erfahrenen Käser:innen und experimentierte. Zuerst provisorisch auf der Alm, dann zuhause am Hof.

    Mit der Zeit wurde das Herzstück des Betriebs gebaut: die moderne Hofkäserei, die seit 2017 ganzjährig in Betrieb ist. Seither wird die Milch der 12 Kühe im Sommer von der Alm mit einem mobilen Kühltank in die Käserei gebracht – im Winter fließt sie direkt vom Melkstand in den Käsekessel.

    Heute entstehen dort in liebevoller Handarbeit feine Bio-Käsespezialitäten und Butter, die nicht nur Gäste und Einheimische begeistern, sondern längst auch in der Gastronomie geschätzt werden. Der Großteil der Produktion wird mittlerweile geliefert – aber wer vor Ort ist, kann im Guats’l Kastl oder im Leoganger Dorfladen den Käse direkt verkosten.

    Was viele nicht wissen: Eine Bio-Käserei erfordert Präzision und echtes Verantwortungsbewusstsein. Denn jede einzelne Zutat – vom Laab bis zu den Kräutern – muss kontrolliert, geprüft und zugelassen sein. Für Renate und Johann ist das keine Last, sondern Teil ihrer Philosophie: ehrlich, nachhaltig, naturverbunden.

    „Wir leben das einfach.“

    Urlaubsgäste finden am Sinnlehenhof ein kleines Refugium mit viel Freiraum. Das barrierefreie Ferienhaus, die großzügige Ferienwohnung und die beiden Wohlfühl-Appartements mit Sauna und Infrarotkabine bieten modernen Komfort – und trotzdem das gute Gefühl, ganz nah bei der Natur zu sein. Wer hierherkommt, bleibt gerne länger. Und kommt oft wieder.

  • Kein Klischee, kein Filter

    Kein Klischee, kein Filter

    Zu Besuch am Erbhof Kleintödling in Leogang

    Am Erbhof Kleintödling in Leogang wird nichts beschönigt. Hier lebt eine Familie mit und von der Natur – mit Tieren, mit Verantwortung, mit Haltung. Seit über 60 Jahren beherbergt der Hof Gäste. Heute führt Sebastian Herzog diesen Weg fort – als moderner Bio-Bauer, der nicht nur die Stallarbeit kennt, sondern auch wissenschaftliche Artikel zur Landwirtschaft liest, gerne mit Veganer:innen diskutiert, von ihnen lernt und fest entschlossen ist, Klischees zu brechen.

    „Unsere Gäste dürfen überall dabei sein. Hier wird nichts beschönigt.“

    Zwischen Milchkühen, Kaninchen, Hühnern, Schweinen und insgesamt 17 Pferden (darunter sechs eigene) erleben große und kleine Gäste das echte Bauernhofleben hautnah. Hier wird man nicht nur untergebracht, sondern eingeladen mitzumachen, mitzulernen, mitzuleben.

    Seine Frau Patricia ist leidenschaftliche Reiterin – eine Begeisterung, die sie auch an ihre Töchter weitergibt. Reitkurse, Ausritte, Stallarbeit – wer hierherkommt, taucht ein in eine Welt voller Lebendigkeit und Verbindung. Und das gilt nicht nur für die Mädchen: Auch Jungs dürfen natürlich aufs Pferd – schließlich denkt man am Kleintödling nicht in Stereotypen.

    Für viele Gäste ist der Aufenthalt am Kleintödling eine Rückkehr zu etwas Ursprünglichem. Besonders Menschen aus der Stadt – oft mit Kindern – suchen diesen Ort auf, um zu zeigen: So kann Leben auch sein. Draußen sein. Verantwortung übernehmen.

    Sebastian nimmt sich Zeit für Gespräche. Oft erzählt er in wenigen Minuten mehr über Landwirtschaft, Tierhaltung und Kreisläufe, als man je gelernt hat – selbst wenn man am Land aufgewachsen ist. Ein Gespräch mit ihm ist wie eine kleine Lehrstunde voller Aha-Momente. Hier ein kleiner Auszug:

    „Wusstet ihr, dass 60 % der Milchkühe heute hornlos geboren werden? Früher wurden die Hörner oft ohne Betäubung entfernt – heute ist das natürlich verboten und nur mit Betäubung erlaubt.“

    „Ställe wurden früher immer direkt ans Wohnhaus angebaut. Warum? Weil Kühe so viel Wärme abgeben, dass sie das Haus mitgeheizt haben.“

    „Das Kalb bei der Mutterkuh zu lassen ist möglich, aber aufwendig. Man braucht deutlich mehr Personal – es gibt aber Höfe, die das praktizieren.“

    „Die typische Bauernhofluft hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem – sie kann sogar helfen, Allergien vorzubeugen.“

    „Ein Bio-Schweinestall kostet übrigens etwa das Dreifache eines konventionellen – das zeigt, wie groß das Engagement hinter echter Biohaltung ist.“

    Solche Gespräche machen den Besuch am Erbhof Kleintödling so besonders: Sie weiten den Blick, lassen einen hinter die Kulissen schauen – und bleiben noch lange im Kopf.

    Der Tourismus ist für ihn nicht nur wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern Selbstverständlichkeit. Eine Chance, seine Welt zu öffnen – und andere daran teilhaben zu lassen. Ganz ohne Lederhosenromantik. Dafür mit echter Herzlichkeit und unverfälschtem Hofleben.

    „Der Lockdown war sehr schräg, das war das erste Mal seit 60 Jahren, dass wir keine Gäste hier hatten.“

    „Ich habe keine Berührungsängste. Auch Veganer waren hier schon zu Gast.“

    Und das spürt man Sebastian heißt ALLE willkommen und nimmt sich Zeit für echte Gespräche und Aktivitäten mit seinen Gästen.

  • Anita und ihr Bio-Kräutergarten

    Anita und ihr Bio-Kräutergarten

    Zu Besuch am Bio-Bauernhof Herzoghof in Leogang

    Wenn Anita über ihren Kräutergarten spricht, klingt das wie eine Liebeserklärung. An die Natur. An das Leben. An ihre Überzeugung. Der Weg zur Bio-Zertifizierung war lang – voller Hürden, Papierkram und Geduld.

    „Ich wollte nicht, dass die Chemie schon wieder gewinnt“

    Heute blühen im Garten nicht nur duftende Kräuter, sondern auch die Freude – über das Erreichte und über das, was Besucher:innen hier erleben dürfen.

    Der Herzoghof in Leogang ist ein echter Lieblingsplatz für alle, die Natur mit allen Sinnen genießen möchten. Anita und Hans führen ihren Bio-Bauernhof mit viel Herzblut – als Kinderparadies, Kraftort und Refugium für kleine wie große Gäste.

    Zwischen Minze, Ringelblume und Salbei wächst hier nicht nur Wissen, sondern auch Heilung. Anita stellt in liebevoller Handarbeit eigene Bio-Kosmetik her – von der Hustensalbe über Lippenbalsam bis zur Kräutercreme. Alles beginnt mit der Pflanze und endet in einem kleinen Glastiegel, der so viel mehr enthält als nur seine Zutaten.

    Die Kräuter wachsen direkt vor der Haustüre. Auf beschrifteten Tafeln erfährt man Spannendes über ihre Wirkung. So kann man allein durch den Garten schlendern, schnuppern, lernen. Auch alte Apfelbaumsorten gedeihen hier, selbstverständlich alles biologisch zertifiziert.

    Die Bio-Kontrollen, erzählt Anita, können schon mal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Da wird sogar jedes Etikett geprüft. Für sie kein Grund zur Klage, sondern Ausdruck von Verantwortung und Qualität. Auch Hans ist der festen Überzeugung, dass das einfach dazugehört und zeigt wie wichtig die biologische Zertifizierung ist. Nicht nur für die Qualität der Produkte, sondern auch für Anita und Hans selbst.

    Wer hier übernachtet, startet den Tag mit einem eingedeckten Bio-Frühstück, das keine Wünsche offenlässt. Hausgemachtes, Regionales, Saisonales – alles, was glücklich macht. Was aus der Not in der Corona Pandemie entstand, fand Anklang.

    „Jeder bestellt am Vortag sein Essen, so bekommt jeder was er will. Natürlich ist das mehr Aufwand wie ein Büffet, aber man wirft weniger weg.“

    Ob in den gemütlichen Zimmern oder in einer der beiden Ferienwohnungen, es fühlt sich an wie Heimkommen. Und während sich die Erwachsenen vielleicht in der Outdoor-Stube zum Grillen und Zusammensitzen zurückziehen, entdecken Kinder das Gelände mit leuchtenden Augen. Denn hier leben Tiere in allen Größen, vom neugierigen Hasen bis zum sanften Rind.

    Hans sagt mit Überzeugung:

    „Wir machen das aus Leidenschaft.“

    Und das spürt man an jedem Winkel dieses besonderen Ortes. Denn in den Zimmern findet sich Biokosmetik von Marías und in den Ferienwohnungen Kapselkaffee und Maschine von BioArt.

    💡 Tipp: Wer tiefer eintauchen möchte, kann an einem der Kräuter-Workshops mit Anita teilnehmen – für mehr Naturwissen, Lebensfreude und grüne Alltagshelfer zum Mitnehmen.

  • Kraftplatz aus Holz

    Kraftplatz aus Holz

    Die Forsthofalm in Leogang

    Wenn man in Leogang aus dem Tal hinauf zur Forsthofalm fährt, wird einem schnell klar: Hier oben tickt das Leben anders. Freier, langsamer, achtsamer, leichter. 1.050 Meter über dem Alltag, mitten in der Leoganger Bergwelt, liegt ein Hotel, das vieles verbindet und dabei ganz bei sich bleibt.

    Die Forsthofalm ist kein austauschbares Designhotel, sondern ein Naturhotel mit Charakter, Haltung und Geschichte. Gebaut aus leimfreiem Thoma Holz, gestaltet mit Naturmaterialien, geprägt von der Leidenschaft einer Familie, die Nachhaltigkeit nicht als Trend, sondern als Selbstverständlichkeit lebt.

    Ich treffe Claudia Widauer, stellvertretende Obfrau vom BioParadies SalzburgerLand, die gemeinsam mit ihrem Bruder Markus das Hotel in zweiter Generation führt.

    „Ich bin hier aufgewachsen.“

    Was heute als modernes Bio-Hotel gilt, begann ganz bodenständig: mit einer einfachen Jagdstube, 1972 von Franz und Kathi Widauer erbaut. 40 Sitzplätze, Holzofen, Hausmannskost – ein Ort für Skifahrer:innen, Wanderer und Naturverliebte.

    „Die Stube war immer voll, es wurde Karten gespielt, Musik gemacht, gelacht und ‚Schweinshaxn‘ serviert.“

    1982 folgten erste Gästezimmer, später weitere Ausbauten. Immer mit Weitblick, immer mit dem Anspruch auf Qualität. Der Gedanke auf Vier-Sterne-Niveau zu bauen, war schon damals präsent. Die Seniors packten selbst mit an, damals ohne Baufirma, dafür mit viel Hausverstand und Herz.

    Schaut man heute auf die Forsthofalm, lässt sich der Ursprung nicht übersehen: In der Mitte des durchdacht geplanten Holzensembles steht das alte Wohnhaus der Familie – samt Jagdstube, die noch immer das Herz des Hauses ist. Acht Jahre stiegen die Gäste noch mit Tourenski oder zu Fuß zum Berggasthof auf. Heute schlängelt sich eine kurvige Straße hinauf, doch die Alleinlage inmitten der Natur ist geblieben. Sowie Kathi und Franz Widauer, die noch immer den Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

    Claudia erinnert sich gern an ihre Kindheit. An das Spielen im Wald. An das Aufwachsen zwischen Bergen, Gästen und Küchenbetrieb.

    „Diese Naturverbundenheit spürt man einfach, wenn man hier lebt. Sie prägt alles, was wir tun.“

    2008 übernahmen Markus und Claudia die Führung und setzten ein Statement: Der neue Ostflügel wurde in Thoma-Holzbauweise errichtet. Das heißt leimfrei und metallfrei – rein aus Holz. Später wurde auch der Altbau abgetragen und in gleicher Weise neu aufgebaut.

    „Wir wollten nicht nur mitten in der Natur wohnen, sondern mit ihr bauen.“

    Heute besteht das Hotel zu 100 % aus Naturmaterialien. Alles ist spürbar anders: der Duft, die Luft, das Schlafgefühl.

    „Unsere Gäste schlafen besser, erholen sich tiefer, atmen freier.“

    Bio in allen Bereichen

    Was für viele ein Trend ist, war für die Widauers immer gelebte Realität. Bio war nie ein Konzept, sondern Haltung.
    Schon in den 1990ern setzte sich Franz Widauer als Funktionär der Wirtschaftskammer für die Verbindung von Landwirtschaft und Tourismus ein – und wurde zum Mitbegründer des Vermarktungsverein Saalachtaler Bauernprodukte , der heute rund 70 Mitglieder zählt.
    Er eröffnete den Saalachtaler Bauernladen, initiierte das Projekt Salzburger Bio-Frühstück Saalachtal. Franz erkannte früh: Wer bio denkt, muss ganzheitlich denken. Aus dieser Überzeugung entstand die Idee zum BioParadies SalzburgerLand, das er gemeinsam mit Weggefährten ins Leben rief. Heute verfolgt er das wachsende Netzwerk mit Freude aus dem Ruhestand.

    Seit 2008 trägt die Forsthofalm das österreichische Umweltsiegel und lebt Nachhaltigkeit in allen Bereichen: geputzt wird mit Essigwasser, gekocht mit Zutaten aus der Region und gesetzt wird auf erneuerbare Energien.

    Auch kulinarisch denkt man weiter: Statt dem klassischem 4-Gang-Menü, oder 6-Gang-Menü gibt es heute ein Sharing-Prinzip. Das Gemüse ist der Star, Fleisch/Fisch/Veganes kommt als Topping. Die drei liebevoll angerichteten Beilagen und das Topping werden in der Tischmitte eingestellt, denn „Sharing is Caring“. Dazu gibt es hervorragende Cocktails und über 300 Positionen aus dem Bio- und Naruralwein Sortiment.

    „Die argentinische Bio-Birne braucht’s bei uns nicht.“

    Öle, Seifen und Aromen von der Hoteldirektorin

    Drei Mal täglich lädt die Forsthofalm zu Yoga, Meditation oder achtsamer Bewegung ein. Manchmal auf der Terrasse, im Yogaraum, oder mitten in der Natur. Am Dach des Hauses, liegt der Sky Spa: mit Panorama-Pool, Sauna, Kräuterdampfbad und Behandlungsräumen, die nach Zirbe und Fichtennadeln duften. Wenn die Sonne scheint, laden die Sonnenliegen zum Füße hochlegen ein.

    Der Großteil der Massageöle, Seifen und Aromen stammen nicht aus dem Regal, sondern entstehen im Haus. Viele Produkte, vom Duschgel bis zur Seife, von den Aromen bis zu den Pflegeölen – tragen Claudias Handschrift. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen als ausgebildete Masseurin und Fitnesstrainerin fließen überall mit ein. Es zeigt, wie sehr sie mit der Natur, dem Haus und ihrer Aufgabe verbunden ist.

    Ein besonderer Ort liegt gleich im Hotelgarten: eine uralte Linde, die beim Umbau beinahe gefällt worden wäre. Doch die Familie entschied anders. Heute ist sie Claudias Lieblingsplatz und geschützter Kraftplatz.

    Wo Natur auf Lebensfreude trifft

    Nachhaltigkeit heißt auf der Forsthofalm nicht „weniger“, sondern bewusster: mehr Leben, mehr Natur, mehr Freude. Die Leichtigkeit gehört dazu. Und so wird auch gefeiert – mal ausgelassen bei der legendären White Night mit DJ Marc Kukka, mal gemütlich am Lagerfeuer mit Marshmallows und Blick in den Sternenhimmel.

    Das Wochenprogramm bringt Abwechslung und Begegnung: von Weinverkostungen, Biketouren und Golfausflügen bis zu Klangreisen, Kräuterworkshops oder Yoga-Sessions. Der hauseigene Radverleih, der Bikepark Leogang vor der Tür und die Alleinlage mitten im Aktivgebiet machen den Einstieg ins Draußensein leicht.

    Yin und Yang – zwischen Rückzug und Bewegung, Stille und Beat. Genau das macht diesen Ort so lebendig.

    Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Jede Jahreszeit hat hier ihren eigenen Zauber. Wenn oben am Dach der Pool dampft, während draußen der Schnee glitzert. Wenn sich im Frühling die ersten Blumen zeigen. Wenn der Sommer ruft und die Biker vor der Terrasse vorbei zischen, oder wenn im Herbst die Linde golden leuchtet.

    Ganzjährig geöffnet und immer im Wandel mit der Natur.
    Genau das macht die Forsthofalm so besonders.

    Claudias Wunsch für die Zukunft? Dass das Lebenswerk ihrer Eltern weitergeht, vielleicht mit der nächsten Generation. Und bis dahin: Freude und Harmonie bei der Arbeit, gute Energie im Haus und die Verantwortung, das Lebenswerk von Kathi und Franz weiter durch echte Gastfreundschaft erstrahlen zu lassen.

  • Das Bio-Paradies zwischen Felsen & Feldern

    Das Bio-Paradies zwischen Felsen & Feldern

    Leogang

    Leogang ist ein Ort, der bergsteigerische Höhen mit bäuerliche Ursprünglichkeit verbindet. Mitten in dieser atemberaubenden Kulisse erwartet dich eine Region, in der nachhaltiger Tourismus durchgängig gelebt wird: auf den Höfen, in den Hotels, auf den Trails und Wanderpfaden.

    Auf den Spuren der Bio-Höfe

    Fährt man mit dem Fahrrad entlang der sanft geschwungenen Wege rund um Leogang, fällt eines schnell ins Auge: An vielen Stallwänden prangen kleine Schilder mit großer Aussagekraft – Bio-Austria. Sie sind kein Marketingtrick, sondern Ausdruck gelebter Überzeugung. Viele der Leoganger Bäuerinnen und Bauern bewirtschaften ihre Höfe aus tiefstem Herzen biologisch – nicht, weil es gerade im Trend liegt, sondern weil es für sie keinen anderen Weg gibt.

    Fragt man sie, warum sie sich für die aufwendige Zertifizierung entschieden haben, lautet die Antwort meist: Weil es sich richtig anfühlt. Langwierige Kontrollen und Dokumentationspflichten nehmen sie mit einem Lächeln in Kauf – Hauptsache, den Tieren geht es gut, und auf dem Tisch landen ehrliche Produkte, die mit Sorgfalt und Respekt entstehen. Und das Beste: du kannst bei den meisten dieser Bio-Höfe übernachten und diese ehrlichen Produkte sogar zum Frühstück genießen.

    • Sinnlehenhof: Auf einer Anhöhe gelegen, bietet der Hof nicht nur einen traumhaften Ausblick über die Leoganger Steinberge, sondern auch einen Platz zum Genießen auf der Terrasse der Ferienwohnung, oder im liebevoll angelegten Garten – bei einer herzhafter Jause mit hausgemachtem Käse aus dem eigenen Selbstbedienung-Hofladen.
    • Herzoghof: Hier trifft man auf eine wahre Kräuterexpertin. In Workshops vermittelt Hausherrin Anita ihr Wissen über heimische Pflanzen, während draußen ein duftender Bio-Kräutergarten und tierische Begegnungen auf kleine und große Gäste warten. Am Morgen wirst du mit einem leckeren eingedeckten Frühstück überrascht.
    • Erbhof Kleintödling: Wer eintauchen will in bäuerlichen Alltag, ist hier genau richtig. Bei Stallrunden oder Ausflügen mit Sebastian wird Landwirtschaft lebendig, denn der nimmt dich einfach mit und liebt es seine Gäste in den Alltag einzubinden – und vielleicht erfüllt sich auch der Pferdemädchen-Traum der Tochter ganz nebenbei.

    Ob du nur kurz vorbeischaust oder eine ganze Woche bleibst – die Leoganger Biohöfe schenken dir ehrliche Einblicke, authentische Erlebnisse und das gute Gefühl, ganz nah an der Quelle zu sein.

    Für Klein und Groß

    Der Sinnespark in Leogang ist ein echtes Highlight für Familien und mehr als nur ein Spielplatz. Hier können Kinder frei laufen, entdecken, plantschen und staunen. Ob barfuß über unterschiedliche Naturmaterialien, durch Wasserspritzdüsen rennen oder eine eigene Murmel auf die hölzerne Bahn schicken. Der Park schafft Raum zum Austoben und Ausprobieren für Klein und Groß. Und das Beste: wenn die Kinder beschäftigt sind, kann man in der Alm nebenan einen Kaffee genießen, oder auf der entspannt auf der Sonnenliege die Aussicht genießen.

    Die kurze Wanderung dorthin ist leicht machbar, alternativ gelangt man bequem mit der Bergbahn nach oben. Ob als Halbtagesziel oder als Zwischenstopp bei einer größeren Tour, der Sinnespark ist ein idealer Ort, um Natur auf spielerische und sinnliche Weise zu erleben. Ganz ohne Eintritt, aber mit jeder Menge Erlebniswert.

    Für Adrenalinjunkies

    Der Bikepark Leogang gehört zu den besten und bekanntesten Bikeparks Europas – nicht ohne Grund finden hier regelmäßig UCI-Weltcup-Rennen statt. Einsteiger:innen können im Tal erste Fahrversuche machen oder an Technikkursen teilnehmen. Fortgeschrittene wählen zwischen technisch anspruchsvollen Trails oder flowigen Abfahrten mit Panoramablick. Besonders angenehm: Gondel und Lift sorgen für entspannte Auffahrten. Aber bitte nicht überschätzen, die Strecken sind sorgfältig mit Farbsystem ausgeschildert von blau bis schwarz, wie beim Skifahren.

    Wer Bewegung liebt, aber lieber zu Fuß unterwegs ist, findet rundherum bestens ausgeschilderte Wanderwege und Einkehrmöglichkeiten mit Aussicht und kann so mit den Bikern mit fiebern und staunen.

    Und wer mitten im Bikepark aufwachen, beim Frühstück den ersten Bikern zuschauen oder direkt selbst losstarten möchte, übernachtet am besten in der Forsthofalm. Das nachhaltig gebaute Holzhotel liegt direkt an der Piste – im Winter wie im Sommer – und verbindet stilvollen Komfort mit perfekter Lage für Bike-Abenteuer.

    Für „Normalos“

    Leogang bietet über 400 Kilometer markierte Wanderwege – von familienfreundlichen Routen bis zu anspruchsvollen Bergtouren. Wer’s gemütlich mag, wandert entlang der Almböden mit Blick auf die Leoganger Steinberge oder fährt mit der Bahn ein Stück nach oben, um dort zu starten. Unterwegs warten gemütliche Hütten, stille Aussichtspunkte und immer wieder: Zeit für echte Naturbegegnung.

    Ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und entspannte Urlaubstage ist das Biohotel Rupertus. Es liegt ruhig am Ortsrand, direkt am Wanderwegnetz, und bietet mit Naturpool, Spa und biologischer Kulinarik den passenden Ausgleich nach aktiven Stunden draußen. Auch Familien fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt dank der unkomplizierten, herzlichen Atmosphäre.

    Für einen Kontrast zur Natur sorgt ein Abstecher ins Bergbau- und Gotikmuseum Leogang. Hier erfährt man, wie der Ort über Jahrhunderte durch den Bergbau geprägt wurde, taucht in mittelalterliche Lebenswelten ein und entdeckt beeindruckende Exponate zwischen Kunst, Handwerk und Alltagsgeschichte. Ein Besuch, der auch bei Kindern bleibenden Eindruck hinterlässt.

    Leogang zeigt, wie vielfältig nachhaltiger Urlaub sein kann: ob aktiv, oder ruhig am Berg, genussvoll am Frühstückstisch oder neugierig im Stall. Die Kombination aus Natur, gelebter Bio-Philosophie und besonderen Menschen macht diesen Ort so besonders.

    👉 Bleib dran – in den nächsten Wochen stellen wir dir die einzelnen Mitgliedsbetriebe genauer vor: mit Geschichten hinter der Stalltür, Blicken hinter die Hoteldirektion, ehrlichen Einblicken in den Alltag und der einen oder anderen Überraschung, die du beim Vorbeifahren vielleicht übersehen würdest.

  • Bäume pflanzen, Haltung zeigen

    Bäume pflanzen, Haltung zeigen

    Hotels for Future

    Georg Maier, Gastgeber im Grünen Hotel zur Post, ist keiner, der Dinge nur denkt. Er macht sie einfach. So war es auch mit „Hotels for Future“. Entstanden aus der Inspiration der Fridays-for-Future-Bewegung – und dem schmunzelnden Gedanken: „Wenn’s sogar Omas for Future gibt, warum nicht Hotels?“

    Was dann folgte, war kein Marketingplan, sondern Herzenssache. Anfangs pflanzte Georg mit seinem Team und seiner Familie fünf Bäume – dort, wo zuvor Asphalt war. Heute sind es über 2200 Bäume. Und bislang ist das Grüne Hotel zur Post das einzige Hotel, das bei Hotels for Future offiziell mitmacht. Aber für Georg zählt nicht die Zahl, sondern das Tun. „Wenn jedes Hotel 2000 Bäume pflanzt, wird’s irgendwann groß. Aber einer muss anfangen.“

    Kein Greenwashing, sondern echter Boden unter den Füßen

    Hotels for Future ist bewusst einfach gehalten: Es gibt keine komplizierten Regeln, keine Pflichtpunkte, keine Hochglanz-Rechnungen zum CO₂-Ausgleich. Denn für Georg zählt, was greifbar ist. „Ich will nicht irgendein Kompensationsding machen, wo keiner weiß, ob der Baum jemals gesetzt wurde.“

    Bei ihm werden die Bäume dort gepflanzt, wo Stürme gewütet haben oder Aufforstung erwünscht ist – in Zusammenarbeit mit lokalen Förstern, Bauern oder Initiativen. Ob am Campingplatzwald in Maxglan, in Golling, im Waldviertel oder im Pongau: Georg ist meist selbst mit der Schaufel dabei. Auch in Kenia war er gemeinsam mit seiner Familie unterwegs, um ein Aufforstungsprojekt mit den Ost-West-Doctors zu unterstützen.

    Ein Bäumchen kostet dabei oft nur 70 Cent bis 2 Euro – je nach Sorte und Region. Wichtig ist Georg: Es wird nicht einfach drauflosgepflanzt. „Es darf nicht immer die gleiche Baumart sein. Aber dafür hab ich gute Leute an meiner Seite.“

    Eine Bewegung, die verbindet

    Der Geist hinter Hotels for Future ist klar: Jeder Betrieb, der ehrlich nachhaltiger werden will, kann mitmachen. Ob mit einem Baum oder 1000. Ob mit Gästen, die mithelfen, oder ganz im Stillen. Das Ziel ist nicht PR, sondern Bewusstsein. Trotzdem gilt für Georg:

    „Mache Gutes – und sprich darüber.“

    Denn nur wer sichtbar ist, inspiriert andere.

    Die Website wurde gemeinsam mit einem Schulfreund seines Sohnes gebaut – kostengünstig, ehrlich, funktional. Seine Kinder helfen beim Pflanzen, sein Sohn fotografiert fürs Projekt. Eine echte Familienbewegung, ganz ohne Show.

    Klimaticket, Fahrrad und Haltung

    Nachhaltigkeit endet bei Georg nicht im Hotelgarten. Die ganze Familie besitzt das Klimaticket – öffentliche Mobilität gehört für sie selbstverständlich zum Alltag. Georg selbst ist begeisterter Radfahrer. „Man muss’s ja nicht komplizierter machen als es ist“, meint er trocken. Genau dieses gelebte Vorbild macht sein Projekt glaubwürdig – und so wertvoll.

    Mit gutem Beispiel voran

    Hotels for Future steht noch am Anfang. Aber es ist eine Einladung – an Betriebe, die mehr wollen als Imagepflege. Die Verantwortung übernehmen wollen, für ihre Gäste, für die Umwelt, für kommende Generationen.

    Und wer wissen will, wie gut man Nachhaltigkeit wirklich leben kann, sollte unbedingt einen Blick auf den Beitrag über das Grüne Hotel zur Post werfen. Denn dort zeigt sich, was möglich ist, wenn Vision und Alltag zusammenspielen.

  • Bio ohne Blabla

    Bio ohne Blabla

    Zu Besuch bei Georg Maier im Grünen Hotel zur Post in Salzburg

    Wenn Georg Maier über sein Hotel spricht, redet er nicht in Werbephrasen. Sondern in Gedanken, die hängen bleiben.

    „Nachhaltigkeit ist für uns kein Zusatz. Es ist die Basis von allem.“

    Man glaubt ihm das sofort – spätestens wenn man durch die ruhigen Innenhöfe und grünen Ecken des Hauses geht, das seit 1949 im Familienbesitz ist. Ein Ort, der mit der Zeit gewachsen ist – und der, wie die Pflanzen an seiner Fassade, weiterwächst.

    Georg Maier ist ein Idealist. Aber einer, der nicht redet, sondern macht. Der aus einem Stadthotel eine grüne Oase gemacht hat – in einem Viertel mit Geschichte, mitten in Salzburg. Und der dabei weder laut noch leise ist.

    Georgs Großeltern kauften das Haus nach dem Krieg, führten es als Gasthaus. Später wurde es zur Pension, in der Georg selbst als Teenager mithalf.

    „Es war irgendwie klar, dass ich’s einmal übernehme, damals hat man nicht groß überlegt, ob das passt oder nicht. Man hat’s einfach gemacht.“

    1994 kam er mit seiner Frau zurück nach Salzburg, seitdem führen sie das Grüne Hotel zur Post. Mit grüner Haltung und mit Herz.

    Georg erzählt offen, dass ihn das Thema Umweltschutz, einmal gefunden, nie mehr losgelassen hat. Weder privat noch beruflich. Schon in den 80ern wurde die erste Solaranlage am Wohnhaus der Familie installiert, 1998 folgte die nächste am Hoteldach. Und 2015 war dann der Startschuss für eine neue Phase: das Österreichische Umweltzeichen.

    „Da war plötzlich jeder Bereich Thema. Von der Wäscherei bis zur Rezeption.“

    Heute wird die Energie über eine große Pelletsheizung gewonnen, die ehemaligen Gas- und Ölheizungen sind Geschichte. Alle sechs Gebäude des Hotels wurden auf diese zentrale Lösung umgestellt.

    „Das war viel Aufwand, alles aufreißen, neu verlegen – aber es hat sich ausgezahlt. Ich bin heute noch stolz drauf.“

    Dass so ein Wandel schwer sein müsse, weist Georg übrigens freundlich zurück:

    „Eine Herausforderung ist nur dann eine, wenn sie schwierig ist – für uns war’s eigentlich ganz leicht.“

    Energie aus der Region – für eine enkeltaugliche Zukunft

    Auch der Strom kommt längst nicht mehr von irgendwo. Eine 30-kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt zwei der Häuser, ein Batteriespeicher puffert die Energie.

    „Wenn wir mehr produzieren, hänge ich einfach das E-Auto an.“

    Noch dazu bezieht das Hotel Ökostrom direkt vom Kraftwerk Sinnhub – einem Leuchtturmprojekt aus der Region, das auf Initiative der Salzburger Ökostrombörse ermöglicht wurde. Nachhaltiger geht’s kaum.

    Bienen, Pflanzen, Wildwuchs – gelebte Naturverbundenheit

    Das alles passiert nicht aus Marketinggründen. Sondern weil es sich richtig anfühlt. Weil es Sinn macht. Neben den großen Maßnahmen zählen auch die kleinen: Drei eigene Bienenstöcke brummen auf dem Grundstück – obwohl Georg eine Bienenallergie hat. Nicht wegen des Honigs, sondern damit die fleißigen Bienchen die Blumen rundherum bestäuben.

    An der Fassade wächst eine sieben Meter hohe Pflanzenkonstruktion empor, mitten im Stadtgebiet. Und der Garten? Der darf wild wachsen. Ohne Rasenkante, ohne Zwang – dafür mit viel Lebensraum, für reine Luft und blühende Pflanzen.

    „Eat the Rainbow“ leicht gemacht

    Und dann ist da noch das Frühstück. Eines, das nicht nur satt macht, sondern glücklich. Das Buffet ist eine liebevolle Einladung: 100 % bio, vieles selbstgemacht, regional, vielfältig. Veganer:innen, Vegetarier:innen oder Flexitarier:innen – hier füllt sich jeder Teller bunt.

    Nach dem Frühstück, wenn die Gäste langsam in den Tag starten, trifft sich das Team noch einmal im Frühstücksraum. Gemeinsames Kaffeetrinken gehört dazu. Keine Pflicht, sondern ein Ritual. Man begegnet sich hier auf Augenhöhe – mit einem offenen Ohr & einer Prise Humor.

    Und weil Verantwortung hier nicht beim Energieverbrauch endet, geht das Hotel noch einen Schritt weiter: Es trägt das ECOnGOOD – ein Label für Betriebe, die fair wirtschaften, soziale Werte leben und ökologische Ziele messbar machen. Kein Marketing-Gag, sondern gelebte Überzeugung. Genau das spürt man – vom Teamfrühstück bis zum Bienenstock.

    Ein Ort mit Seele – mitten in der Stadt

    Das Grüne Hotel zur Post ist kein Bio-Bauernhof. Und will auch keiner sein. Es ist ein charmantes Stadthotel mit Haltung. Nur wenige Gehminuten vom Zentrum Salzburgs entfernt, aber mit grüner Seele. Ein Ort, an dem sich Geschäftsreisende, Familien, Städteurlauber:innen und Radfahrer:innen begegnen.

    Hier wird es dem Gast leicht gemacht, Teil dieser Haltung zu sein. Ob mit dem Live-Busfahrplan an der Rezeption, der bei der nächsten klimafreundlichen Unternehmung hilft, oder mit den stylischen Leihfahrrädern, die direkt vor der Tür bereitstehen. Alles ist durchdacht – aber nichts ist kompliziert. Einfach ankommen, durchatmen, genießen.

  • Schnell Tanzen – langsam reisen

    Schnell Tanzen – langsam reisen

    Electric Love Festival meets Slow Travel im SalzburgerLand

    ELECTRIC
    LOVE
    FESTIVAL
    #LoveResonates
    3 — 5 JULY 2025

    Bass, Lichter, Tanzen unter freiem Himmel – und mittendrin du, mit einem Lächeln im Gesicht, Glitzer auf der Wange und Beats die deinen Körper durchdrehen lassen Es geht um Energie, Leichtigkeit und das große Miteinander.

    Und das Beste: Du kannst feiern, ohne dabei die Welt zu vergessen. Du kannst laut sein – aber mit Rücksicht. Schnell tanzen und trotzdem langsam reisen. Willkommen im Electric Love Festival-Flow!

    Laut feiern. Leise reisen.

    Deine einzigartige Electric Love Experience beginnt schon auf dem Weg ins SalzburgerLand. Wer den Vibe wirklich fühlen will, steigt nicht ins Auto, sondern in den Zug. Vielleicht sogar schon am Vortag. Die Öffis bringen dich zuverlässig ins Getöse und du kommst entspannt und mit gutem Gewissen an. Shuttlebusse und ein gut organisiertes Green-Camping-System machen die Anreise easy und den Stopover am Salzburgring einzigartig. Alles, was du dazu brauchst, findest du unter electriclove.at/travel.

    Wenn du dir ein Quartier in der Stadt gönnst, bist du im 100% Bio Grünen Hotel zur Post goldrichtig. Dort schläfst du klimaneutral, frühstückst bio und bist in wenigen Minuten mit dem Bus oder dem vom Hotel ausgeliehenen Bike bei den Shuttles – bereit fürs Opening Set. Oder Du holst dir entspannten Schlaf während der Festivaltage in einem der ELF Hotels.

    Für echtes Local-Feeling: Tagsüber Techno, nachts Kuhglocken – buchst du am Besten ein Airbnb oder einen Urlaub am Bauernhof in der Nähe. Die Bio-Variante davon ist der Bambichlhof in Fuschl am See.
    Mit etwas Glück bringt Dich Oma Frieda sogar direkt zum Festivalgelände.

    7 Stages, unendlich viele Geschichten

    Das Electric Love ist mehr als nur ein Festival – es ist eine Welt für sich. Eine Welt, in der du zwischen Techno-Hardstyle, EDM und „Sound of Music“ Kulissen pendelst, zwischen Neonlichter und Naturspektakeln.

    Ob du dich mitten ins Getümmel auf der Mainstage wirfst, wo internationale Headliner wie Hardwell oder Alan Walker für kollektives Ausrasten sorgen – oder lieber im Club Circus abtauchst und dich von treibenden Techno-Beats durch die Nacht tragen lässt: beim Electric Love findet jede:r den passenden Soundtrack.
    Für alle, die es kompromisslos lieben, ist das Hard Dance Valley der Place to be – laut, schnell, ekstatisch. Im Heineken Starclub geht’s genreübergreifend zur Sache, hier treffen Hip-Hop, EDM und Urban Beats aufeinander. Und wenn du’s gerne persönlich magst, wartet in der BlueBoXX eine intime Atmosphäre mit freshen Acts und aufstrebenden Local Heroes.

    Bass im Ohr – Bio im Herzen

    Und dann gibt es diesen Ort, der alles anders macht. Kein Banger-Set, kein Pyro-Feuerwerk – sondern Sand unter den Füßen, das Glitzern des türkisenen Blaus und feine elektronische Klänge am Fuschlsee.

    Der ORGANICS Beach ist das grüne Herz des Electric Love. Hier wird nicht nur gefeiert, sondern auch nachgedacht, geatmet, inspiriert. Es gibt Yoga-Sessions, Workshops, Chill-Areas mit Bio-Drinks, leckeres Soulfood und Zeit für Deeptalk.

    Es ist der Gegenpol zum Partyrausch – aber kein Widerspruch. Sondern eine Einladung, das Festival mit allen Sinnen zu erleben. Bewusster, tiefer, echter.

    WE RAVE – WE RESPECT

    Das Schönste an einem Festival sind nicht nur die Beats – es sind die Menschen. Die kurzen Blicke, das Lächeln von Fremden, das gemeinsame Abtauchen in der Musik –together we spread Love and Music. Wenn du dich umsiehst und spürst:
    Hier ist jede:r willkommen, so wie sie oder er ist.

    Electric Love lebt von dieser Energie. Und die entsteht, wenn wir mit Respekt feiern. Wenn du dein Essen teilst. Wenn du anderen Platz lässt. Wenn du beim Vorbeigehen ein Lächeln schenkst – einfach so. Vielleicht ist das das wahre Festivalgefühl: diese Wärme in dir, die nicht nur vom Bass kommt, sondern auch von der elektrisierenden ELF Aura.

    Denn feiern mit Stil heißt auch: sich selbst treu bleiben – und auf andere schauen.

    🖤 HIGH BPM – LOW IMPACT

    Wer mit voller Energie feiert, sollte trotzdem keine Spuren hinterlassen. Nachhaltig feiern beginnt bei kleinen Entscheidungen: Bring deine eigene Wasserflasche mit – es gibt vor Ort zahlreiche kostenlose Trinkwasserstationen und alle Drinks im Mehrweg-System.

    Und es wirkt: Das Festival konnte den Müll in den letzten Jahren bereits um rund 40 % reduzieren – unter anderem durch über 330.000 eingesetzte Mehrwegbecher. Jeder einzelne zählt. Auch deiner.

    Auch kulinarisch geht’s bewusst: Im Food Court findest du vegetarische, vegane und auch Bio-Optionen, mit regionalen Zutaten und richtig viel Geschmack. Weniger Fleisch, weniger Verpackung – mehr Genuss.

    Und denk dran: Dein Zelt gehört nicht auf den Müll. Nimm mit, was du mitgebracht hast – und vielleicht sogar ein bisschen mehr. Sammle ein, wenn Du abreist, nimm Deinen Müll mit und auch den der anderen. Du bist nicht nur Gast. Du bist Teil der Lösung.

    Und was heißt jetzt langsam reisen?

    Wer richtig feiern will, muss auch wieder landen dürfen. Und wo könnte man das besser als inmitten von Salzburger Bergen, Seen und Biowelten? Nimm dir die Zeit. Echte Erlebnisse brauchen Raum. Komm einen Tag früher, bleib einen Tag länger – nicht weil du musst, sondern weil du darfst.

    Am Tag davor steigst du vielleicht schon auf zur Mayerlehenhütte, wo Sennerin Lisi mit Bio-Bauernkrapfen und frischer Almluft wartet. Oder du gleitest mit einer Luftmatratze über den Almkanal in der Stadt. Wer lieber gleich in der Nähe baden geht, hüpft ins Faistenau Felsenbad – ein Naturjuwel, eisklar, eiskalt und echt schön.

    Wenn der letzte Bass verklungen ist, gönnst Du Dir zum Abschluss nochmal Bio-Kulinarik vom Feinsten. Brunch im VOI.bio in Puch, mit fermentierten Köstlichkeiten, Wildkräutern und herrlichem Garten. Danach weiter zur Königseeache, du legst dich ans Ufer und tust – nichts. Und genau das ist das Beste daran. Falls es dich doch in die Stadt verschlagen sollte und deine sozialen Batterien noch voll sind, schau in den schönen Gastgarten vom ersten bio-zertifizierten Wirtshaus der Stadt, dem Urbankeller und gönn dir einen Spaziergang am Kapuzinerberg.

    Das Electric Love ist laut, wild und voll Energie.
    Aber auch das gehört dazu:
    Innehalten. Ausatmen. Nachspüren. Mitnehmen, was bleibt.

    Feiern mit Haltung ist keine Einschränkung – es ist ein Upgrade. Für dich, für die Natur, für alle.

    👉 Entdecke nachhaltige Gastgeber und Naturerlebnisse im BioParadies SalzburgerLand
    👉 Hol dir dein Festivalfeeling unter electriclove.at